Romantik

 

Kleine Vögel singen leise

eine ekelhafte Weise.

Raunen sich verstohlen zu:

Blöde Schnepfe! - Dumme Kuh!

Und der Wald? Der rauscht dazu.

 

 

Gewalt an der Schule

 

Der Schüler schreit,

der Lehrer weint,

er hat es doch nicht bös gemeint,

als er dem Schüler eine klebte,

was der mit Mühe überlebte.

Für so was kriegt der Lehrer Lohn

und später auch noch Frühpension,

Der arme Schüler hat den Schmerz.

Das greift mir wirklich echt ans Herz.

 

 

Gefährliche Radfahrt

 

Ich fuhr mit einem kleinen Rad

auf einem viel zu schmalen Grat.

Natürlich fiel ich auf die Gusche

und sehnte mich nach einer Dusche.

Doch die war allzuweit entfernt.

Ich hab aus diesem Fall gelernt

und meide schmale Grate strikt.

Wie findstn das? Ich finds geschickt!


 

Die hundsgemeine Fledermaus

 

Ich schickte einen Flieg zu dir

mit einem kleinen Brief von mir.

Doch ach, die böse Fledermaus

verzehrte ihn als Hochzeitsschmaus.

 

Die üble Tat bekam ihr nicht:

Schon steht sie vor dem Amtsgericht

weil Horst, ihr Mann, die Flederratte,

genug von dieser Ehe hatte.


 

Brave Schüler

 

Brave Schüler lieben ihre

Lehrer und servieren Biere,

Weine, Säfte und Kaffee

aus dem eignen Portemonnaie.

Dafür gibt es dann ein Gut

und ein wenig frischen Mut.


 

An den sonnenhungrigen Radler

 

Hast du dich in den Schlaf geweint,

damit die Sonne heute scheint,

dann war das von Erfolg gekrönt,

denn heute wirst du echt verwöhnt,

von wunderfeiner, linder Luft,

von Vogelsang und Blumenduft,

und garantiert mit ohne Platten,

wie wir sie früher ständig hatten.


 

Das Anliegen

 

Herr Lehrer! kräht die Schülerin,

In meinem Haar sind Spinnen drin!

Das war der Uwe, der Idiot,

acht, bitte, machen Sie ihn tot!

 

Der Lehrer blickt sie sinnend an

und denkt bei sich: Mein lieber Mann,

wär ich doch Kapitän geworden,

dann hätte ich bestimmt schon Orden,

statt ständig Schüler zu erschlagen,

das schlägt mir ziemlich auf den Magen.

 

Laut sagt er: Halt die Schnauze, Anke.

Und Uwe flüstert leise: Danke!


 

Dr. Bromme und das Gramm

 

Das Gramm beklagte sich bei dir,

es nehme zu. Ob das vom Bier,

ob es von Schokolade komme,

das wisse nur Frau Dr. Bromme.

 

Du wogst es darauf ganz präzise:

Es wog ein Gramm! Und auf der Wiese

vor deinem Haus sprachst du zu ihm:

Wir beide sind kein gutes Team.

 

Du bist zu dick, ich bin zu alt,

und außerdem ist mirs zu kalt.

Da kamen unsrem Gramm die Tränen,

von dir indes kam nichts als Gähnen.


 

Der unbelehrbare Rigobert

 

Rigobert, ein alter Mops,

aß am allerliebsten Drops.

Suse, seine süße Seelen-

freundin konnte nicht verhehlen,

daß sie diese Neigung störte,

weil ihr Freund nie auf sie hörte,

wenn sie seine Sucht verfluchte

und nach einem Ausweg suchte.

Und tatsächlich! Pudel Waldi

rief am Montag froh: Bei Aldi

gibts jetzt kleingeschnittnes Obst!!

Und wenn du dich jetzt verlobst

mit der Seelenfreundin Suse

steht nem richtigen Geschmuse

keine Wampe mehr im Weg!

Ich bin dafür der Beleg:

Rank und schlank wie eine Tanne!

Darum liebt mich auch die Hanne,

meine Pudelfreundin, so

wie der Mops sein Paletot.

Rigobert sprach: Du hast recht,

mir ist richtiggehend schlecht,

und da hilft nur eins dem Mops:

Eine Handvoll Himbeerdrops.


 

Das geheimnisvolle Tier

 

In meinem Garten lebt ein Tier,

das hat ganz große Angst vor mir.

Wenn es mich sieht, dann läuft es fort,

an einen streng geheimen Ort.

Drum hab ich es noch nie gesehn,

auch wenn ich rief: Bleib doch mal stehn!

Ich glaube fast, es mag mich nich.

Ist das nicht sehr bedauerlich?


 

Die Rübe

 

Gestern aß ich eine Rübe.

Ihr Geschmack war ziemlich trübe,

runzlicht braun war ihre Haut,

lange habe ich dran gekaut.

Nachher wurde mir noch schlecht.

Das war irgendwie nicht recht.


 

Ein würdevolles Paar

 

Herr Schmiedel ging gemessnen Schritts

fürbaß und machte einen Witz.

Frau Schmiedel lachte ziemlich laut.

Herr Schmiedel zeigte sich erbaut

und gab ihr einen dicken Kuß.

Dann stiegen beide in den Bus.


 

Heinz in Not

 

Krank und müde schlurfte Heinz

ganz allein im Schnee nach Mainz.

Dunkel wars und bitter kalt,

Heinz war siebzig Jahre alt,

seine Frau war vorverstorben,

Heinzens Imbiß schon verdorben.

In den Rucksack ausgelaufen!

Der war nicht mehr zu verkaufen!

Doch er war sein letztes Gut,

denn den alten, grauen Hut

hatte er für Brot getauscht,

als er neulich schwer berauscht

beinah nachts verhungert wäre,

weil Marie, die alte Mähre,

ihn in einen Graben warf,

was sie eigentlich nicht darf,

aber leider trotzdem tat,

weil der Heinz sie immer trat,

mit den schweren Arbeitsschuhen,

die jetzt in dem Graben ruhen,

wo sie in dem zähen Lehm,

 - für Heinz wenig angenehm -


steckenblieben und trotz Mühen

nicht von Heinz herauszuziehen

waren. Seine letzten Schuhe

fanden so die letzte Ruhe.

Deshalb wankte Heinz auf Socken

durch den Schnee, und kalte Flocken

fielen auf sein kahles Haupt.

Heinz, vor Jahren schon ertaubt,

hörte drum den Laster nicht,

der zu schnell und ohne Licht

auf der falschen Seite fuhr,

nur weil die Entziehungskur

bei dem Fahrer nichts gebracht

hatte und er in der Nacht

meistens angetrunken war.

Heinz bemerkte die Gefahr

gerade noch und sprang zur Seite,

aber das war auch ne Pleite,

den da stand sein alter Feind,

der war dermaßen gemeint,

daß der Heinz vor Schreck erstarrte

und durch seine Hasenscharte

wimmernd um Erbarmen bat,

denn der Feind war Luftpirat.

Und der zog sofort das Messer -

ja, dem Heinz gings schon mal besser.


 

Im Badezimmer

 

Frau Seife lag in ihrer Schale

und trocknete so vor sich hin.

Allein im großen Badesaale

stand ihr nach Käsebrot der Sinn.

Doch ach! Der Kühlschrank war ganz leer,

das blöde Brot war alle.

Frau Seife griff zum Schießgewehr,

zum Gift und auch zur Falle.

 

Die Jagd nach Käsebrot ist hart

und unheimlich gefährlich.

Frau Seife war ein bißchen zart

und zu sich selber ehrlich.

Droben blieb sie schließlich doch zuhaus,

dann eben ohne Brot.

Den Käse aß die Haselmaus

und wurde nich ma rot.


 

Ein merkwürdiger Mensch

 

Hans Poffer war ein braver Mann

und aß am liebsten Suppe.

Er lebte tief im dunklen Tann

mit einer kleinen Puppe.

 

Die war so häßlich, so gemein,

daß er sich vor ihr graulte.

Er warf sie in die Tonne rein,

wo sie ganz still verfaulte.

 

Hans Poffer sprach: Das ist ein Glück!

Ich geh und komm nie mehr zurück.

Drum ging er seinen Koffer packen,

und schleßlich ging Hans Poffer kacken.


 

 

Piepmatz im Pech

 

Ein alter Fogl weint ganz still,

weil er ein Stückchen Torte will.

Jedoch das Waldcafé hat zu:

Am Montag pflege man der Ruh.

Daß das erlaubt ist, ist gemein.

Jetzt fang ich selber an zu wein.


 

Die Verwechslung

 

Herbert Bert war Kunstbanause,

und selbst in der großen Pause

las er ausschließlich den Stern,

denn den hatte er echt gern.

 

Eines Tax erschien James Dean

bei Herrn Bert in Ost-Berlin.

Rausgeputzt wie in Giganten,

ritt auf einem Elefanten,

rauchte eine Cohiba

und war plötzlich einfach da.

 

Nur: Der Herbert, als Banause,

lauschte staunend dem Applause,

den James Dean vom Volk bekam,

weil er sich so gut benahm.

 

Wer ist das? frug er Frau Pfann.

Die sah ihn entgeistert an,

rief: Das weißt du nicht, in echt?

Das ist doch der Lehrer Specht!

 

Herbert ging beglückt nach Hause,

froh, daß er als Kunstbanause

doch noch etwas lernen durfte,

während er still heimwärts schlurfte.


 

Auf Achse

 

Gestern war ich nur auf Achse,

aß, damit sichs reime, Haxe,

fuhr per Fähre übern Rhein

trank dem Reim zuliebe Wein,

guckte etwas Kabarett

und fiel schließlich müd ins Bett.


 

Der Tag, als der Dalai Lama kam

 

Heute kam der Dalai Lama,

das war ganz und gar kein Drama,

denn er wollte nur was essen

und Herrn Roland Koch vergessen.

 

 

Ein nervöser Blauwal

 

Ein Blauwal tauchte tief hinab,

auf daß er einen Happen schnapp.

Er öffnete sein großes Maul,

doch war er leider viel zu faul,

den Krill vernünftig auszusieben,

den Bartenwale so sehr lieben.

So blieb er hungrig und nervös

und seine Alte wurde bös.

Prompt schnauzte sie ihn unwirsch an,

den armen alten Blauwalmann:

Wenn du nix ißt, dann gehst du tot!

Iß wenigstens ein Schinkenbrot!

So zankte sie in einem fort,

der Blauwal dachte schon an Mord,

doch dazu war er zu korrekt,

drum trank er lieber ein Glas Sekt,

um seinen Hunger zu vergessen.

Vernünftiger wäre freilich Essen.


 

Die alte Mutter

 

Mütterlein, lieb Mütterlein,

kannst Du mir behilflich sein?

Meine Schränke sind so schwer,

komm doch bitte gleich mal her.

 

Mütterlein kam angerannt,

hing die Schränke an die Wand.

Aber ach, es tat nen Schlach,

und es gab viel Ungemach,

 

denn der Rücken, der war hin,

brachte wenig Lustgewinn.

Töchterlein ging trotzdem aus;

alte Mutter blieb im Haus,

weinte ob der bösen Brut -

hoffentlich wirds wieder gut.


 

Der frierende Jäger

 

Ein Jäger lief durch seinen Wald,

es war bereits empfindlich kalt,

und seine Füße froren.

 

Sein altes, blödes Schießgewehr,

(das tat es sowieso nicht mehr)

ging ihm dabei verloren.

 

Der Fuxen sah das ganz genau

und flüsterte es seiner Frau

in ihre roten Ohren.

 

Doch die war gar nicht intressiert

und sprach nur affig und geziert:

Ich liebe einen Mohren!

 

Da war der Fux total frustriert

und schrie: Du bist ja echt vertiert!

Ich find das unverfroren!

 

Der Jäger aber ging nach Haus

zu seiner süßen Schnuckelmaus

und schalt sich einen Toren

 

(weil er doch die blöde Flinte verloren hatte, der alte Trottel)

 

 

21. Juli 2004

Und heute nun – Sabine!

Ob ich die echt verdiene

als  Schwester meiner Frau,

das weiß ich nicht genau.

 

20. Juli 2004

Liebe Ursula aus Hagen,

und damit beschließen wir unser Schreiben und verbleiben

mit vorzüglicher Hochachtung

und den allerbesten Wünschen für das neue Lebensjahr.

Deine

-habust-Redaxjon

 

16. Juli 2004

Heute gehen unsere Gedanken und allerherzlichsten Glückwünsche in den Wolfsheckenweg in Offenbach, allwo ein rasantes Fest gefeiert werden sollte.  Alles Gute von tout Frankfurt und Obernhain.

 

13. Juli 2004

Hallihallo, lieber Christoph aus Offenbach! Hätzlischen Klickwuntsch zum neie Lebensjohr! Mach et jot!

 

9. Juli 2004

Schaut auf Karl aus Assenheim!

Sowas – darauf reimt sich Reim.

Aber das nur mal am Rande,

denn die ganze Rasselbande

aus den Pestalozzistraßen

feiert über alle Maßen

ihren guten, jungen Karl.

Nee, der Karl kommt nicht aus Marl!

Nein, er stammt aus Ebersberg

und sein größtes Meisterwerk

sind vier toll gelung’ne Kinder,

die den nagelneuen Binder

ihrem vielgeliebten Paps

mit drei Kisten feinstem Rapp’s

strahlend zum Geburztach schenken.

Wer will ihnen das verdenken?

Wir nich.

 

4. Juli 2004

Fumsich Jahre is es her

und es war kein bißchen schwer,

denn die Ungarn waren Flaschen,

die Fritz Walter seine raschen

Pässe nicht begreifen konnten

und sich in der Meinung sonnten,

daß  sie ganz bestimmt gewönnen,

doch das muß man erst mal können

gegen unsern  Olli Kahn!

Oh, da hab ich mich vertan.

 

21. Juni 2004

Und wieder mal ist es so weit,

daß man sich an zwei Orten freut:

In Rendel brennt die Kerzenflut,

in Sarreguemines fühlt man sich gut,

weil unser Mamma Butztach hat –

grad nur fünf Tage nach ihrm Gatt.

 

In Rendel strahlt nicht nur die Sonne

vor herrlicher Geburtstagswonne,

nein, auch die Pferde, Schafe, Kühe,

die geben sich die größte Mühe,

dem Butztachskind  zu gratulieren,

um seine Gunst nicht zu verlieren.

 

Derweilen heißt’s: Nach Sarreguemines,

da fahrn wir schnellstens wieder hin,

denn da gibt’s Sonnenliegen satt!

Auf einer liegt der Ehegatt,

doch – es ist wirklich wunderba –

für jeden Gast ist eine da!!

 

 

16. Juni 2004

Lieber Dieter, alter Schwede,

wenn ich heut so zu Dir rede

ahnst Du schon: Du hast Geburtstag!

 

„Ob der einen Lendenschurz mag?“

Frug ich meine liebe Frau,

doch die sprach: „Er ist kein Pfau!

Schenk ihm doch das Allerschönste

was es gibt! Damit verwöhnste

ihn an seinem Jubeltage.

Aber was? Das ist die Frage!“

 

Nun, das Schönste ist, ganz klar,

ein Gedicht. Und wunderbar,

wie so ein Geburtstag ist,

kommt es, wenn Du artig bist,

durch den Äther angefetzt,

denn Du bist ja stets vernetzt.

 

Ganz Rhein-Main liegt Dir zu Füßen,

Petra Roth lässt Dich schön grüßen,

wünscht Dir Glück; wir tun’s ihr nach,

schließlich ist’s Dein Ehrentach.

 

8. Juni 2004

Zum Super-Hyper-Abi  gehen zehn Millionen Glückwünsche nach Rendel. Alle Achtung! Dazinwiadenhut!!

 

2. Juni 2004

Hallo, lieber Jakob aus der Weberstraße! Was klaupstuwol, was heute is? Ja, in echt, du kanzes klaum: Du has heute Geburzeltach! Was, du klaupstes nich? Dann kuck ma inn Kalenda! Da steht überall: Jakob K aus der Weberstraße feiert heute wie irre. Und wir feiern mit!

 

30. Mai 2004

Doppelgeburtstag für Elsie aus Seckbach und H.-P. ausm Holzerviertel. Herzlichen Glückwunsch senden Euch, liebe Elsie und lieber H.-P., Eure stets an Euch denkenden Doris und Gerhard. Leider sind wir zu beschäftigt, um selbst nach Obernhain zu kommen. Aber das holen wir nach. Versprochen! Späztens nach der Wahl!!

 

23. Mai 2004

Beim ALDI flicht man ihr den Kranz,

sie bittet zum Geburtstagstanz

und wirbelt wie mit siebzehn Jahr

den Mann herum. Es weht das Haar,

es fliegt der Rock, die Kinder schrein

und weinen: Mama, laß das sein,

sonst brichstu dir den kleinen Zeh

und das tut ganz verteufelt weh!

Doch Karin K., die Jubilarin,

die lädt die Gratulantenschar in

ein herrliches Café am See,

da tut der Zeh bald nich mehr weh.

 

Herzlichen Klückwuntsch!

 

20. Mai 2004

Im Cabrio saust sie dahin,

nach einem Benz stand ihr der Sinn.

Ein Miezenfänger sollt’ es sein;

da steht er schon – so wunderfein

wie ebent nur ein Benz sein kann.

Die Kleinen flüchten wie ein Mann

von links nach rechts, wie sich’s gehört,

damit kein Stau den Benzen stört,

wie der die Autobahn entlang

mit teuflisch tollem Auspuffklang

und mit zweihundert Sachen saust,

daß es ihr in den Ohren braust.

Ja, das is Fahn vom Feinsten, gelt?

Das mögen wia! Was kost die Welt?

 

Denn hück feiat Mareike S. Heute mein Geborstag, sprach sie schon in aller Frühe. Und siehe – sie hatte recht. Und alle, alle schicken Blumen und Geschenke, Telegramme und E-Mails, Päckchen und Pakete und überhaup ganstolesachn.

 

19, Mai 2004

Ganz hoch im Norden fließt der Schnaps

in Strömen. Doch warum? Ich hab’s!

Hat da nich wer Geburztach? Und

ist’s nicht ne Schnapszahl? Fünfund ... und?

Da schweigt des Sängers Höflichkeit,

sonz wär es ja mit der nich weit.

Gefeiert wird als wie verrückt,

die Jubilarin ist beglückt

und freut sich eimpfach ihres Lehmps,

das is o k und nich vergehmps.

 

Herzlichen Glückwunsch nach Markerup. Ja, das gips! In echt!!

 

18. Mai 2004

Ich traf jüngst das Okapi Ernst

und sprach zu ihm: „Daß du was lernst,

schenk ich dir dieses schöne Buch.

Doch wisse: Auf ihm liegt ein Fliuch!“

„Was?“ frug drauf das Okapi frech,

„Ein Fluch? Dann schmeiß ich es gleich wech!

Ich lern doch nich aus einem Buch

mit einem  unheimlichen Fluch!“

Ich zog drauf mein Geschenk und mich

zurück und setzte mich zu Tich.

 

4. Mai 2004

Grade erst war ihr lieber Mann Zentrum aller Feiern, schon ist es Ute H aus Harheim selbst.  Kennt der Jubel Grenzen? Der Garten – ein Blumenmeer. Die Straße - schwarz von Gratulanten. Radio und Fernsehen – nur Huldigungen! Und wir? Schließen uns mit vollem Herzen an!

 

1, Mai 2004

Und wer wird heute gefeiert? Naturellement Hilmer,  der König der Architekten.  Er lebe mindestens so hoch wie sein höchstes Hochhaus!!

 

30. April 2004

H. H. aus Harheim gelten unsere ganz besonderen, herzlichen, in dieser Form unwiederholbaren und einmaligen Glückwünsche zum heutigen Jubeltage! Alles Gute! Gell?

 

17. April 2004

Der gute, alte Eichelhans,

der Supermann, der Hans, der kann’s.

Der Welteke war frech zu ihm,

da ist der Hans ganz cool gebliem

und hat gesacht: Der Mann muß weg,

das Amt kriegt jetzt Hans-Burkhardt Steck.

Doch der, bescheiden, wie er ist,

der lehnte ab! Was für ein Mist

für Deutschland und die ganze Welt,

jetzt geht’s bergab mit unserm Geld!

 

22. März 2004

Die liebe Jubilarin Eva,

die traf mal einen alten Schefa

und sprach zu ihm: „Schenk mir ein Schaf,

denn ich war heut entsetzlich brav.

Und außerdem, man glaubt es kaum,

hab ich in dem Geburtstagstraum

geträumt, man schenke mir ein Rind,

als sei ich noch ein kleines Kind.

Das will ich nicht, ich will ein Lamm,

und das will ich von dir jetzt hamm.“

Der Schefa war total verdattert,

die Schafe warn schon eingegattert,

ein Glück, sonst wären sie entlaufen,

und wer hätt’ ihm dann neue kaufen

und liefern sollen? Eva nicht!

Und auch nicht ich, denn dies Gedicht

muß fertig werden. Und der Paps?

Dem geben wir nen kleinen Klaps,

dann käuft er Schafe ohne Ende

und Klopstocks vierzehn Sammelbände.

 

Herzlichen Glückwunsch!

 

18. März 2004

Ein Baum stand jüngst in seinem Wald,

da wurden ihm die Füße kalt.

Er rief: „Ich frier’ als wie ein Tier,

bringt mich sofort weit weg von hier!“

Die alten Böume rauschten still

und dachten sich: Was der da will,

das ham wir alle schon versucht

und unser Wurzelwerk  verflucht.

Laut sagten sie ihm Hilfe zu,

da gab der Blödmann erst mal Ruh.

 

15 März 2004

Es ist soweit,

der Tag ist da.

Ganz Ilbenstadt

schreit laut „Hurra!“

Die liebe Steffi

wird heut X,

doch darauf gibt sie

wahrlich nix.

Geschenke, Blumen

und Geschmeide,

Gewürze, Gold,

Damast und Seide,

so fein glänzt der

Geburtstagstisch,

zum Nachtisch gibt

es leider Fisch.

 

Da kann man auch nix machen. Herzlichen Glückwunsch trotzdem von tout Frankfurt.

 

6.3.2004

Und wer feiert heut seinen Jubeltag? Richtich – der liebe Harry. Harry aus der Lersnerstraße. Das Internet steht wie ein Mann hinter Dir. Weiter so!!

 

5. März 2004

Hallihallo, liebe Britta aus Assenheim! Hätzlischn Klickwunscht! Was mescht de Smaat? Feiert er mit?

 

4. März 2004

Kann es an einem Tag wie diesem eine andere Forderung geben als eben diese: CHRISTA FOR PRESIDENT ? Nöö, ne? Am besten für U.S.A. gleich mit! Jehnfalls soll sie hoch leben. Viermal hoch.

 

2. März 2004

Der Merz ist gekommen

die Merkel schlägt aus

dem Schäuble soll’s frommen

dem Stoiber ein Graus

ist der Job in Berlin

denn Kanzler ist nicht drin

die Angie verhindert’s

für uns ein Gewinn

oder irgendwie so oder ähnlich

 

 

13. Februar 2004

 

Oh Hildegard aus Assenheim,

heut gibt es keinen Haferschleim,

heut gibt’s Geburztaxtochte.

Und bläst Du dann die Kechzen aus,

in Deinem wunderfeinen Haus,

dann sieht man sie – die Dochte.

 

Härzlichen Klickwuntsch!

 

10. Februar 2004

Oh Mann, wie schnell verfliegt die Zeit,

jetzt macht sich schon die Fastnacht breit,

die uns im Fernseh hoch erfreut,

nur den nicht, der sie grausend scheut.

Der kiekt dann lieba Jünta Jauch

und eenen juten Westan auch.

Det find ick knorke find ick det,

und deshalb geh ich jetz inz Bett.

 

(ooch reimpsichnich auf Jauch!)

 

29. Januar 2004

Die liebe, gute Ute,

bei der ich oft vermute,

daß sie den Onkel Busch so mag,

die hat heut ihren Jubeltag.

Sie jubelt früh am Morgen,

dann macht sie sich kurz Sorgen,

schon guckt sie Onkel Kerry

mit einem Gläschen Sherry,

drauf springt sie in ihr Motorboot,

der Fahrtwind macht die Wangen rot,

sie jubelt voller Glücks,

zu trinken hat sie nix.

Dann geht’s zum Sloppy Joe’s

da gibts die besten Shows,

ein Shower wär jetzt schön,

drum heißt’s: Nach Hause gehn.

Am Nachmittag ein Schläffchen,

danach ein schnelles Käffchen,

ein kleiner Jubelschrei,

dann ist der Tag vorbei.

Früh, ne?

 

25. Januar 2004

Nun ist er also endlich, endlich da, der langersehnte Jubeltag unserer lieben Cathrin aus der John-F-Kennedy-Straße. Ich gratuliere Dir, mein liebes Kind, ganz herzlich und insbesondere auch dafür, daß Du in meinem über alles geliebten Reich Hanau wohnst.

Immer Deine

Margret Härtel,

einklich immer noch Bürgermeisterin, oder wie?

 

22. Januar 2004

Grenzenloser Jubel für einen runden Geburtstag von Thomas S aus F in der P-E-S! Die Begeisterung kennt keine Schranken. Auch nich hier in Balin. Deine liebe Angie Merkel .

 

18. Januar 2004

Hallo, liebe Kim Carolin aus Assenheim! Zehn Millionen Glückwünsche zum Butztach! Oder nein – wir legen noch zwei Millionen als Bonus drauf. Was saxte jetz? Bisse platt, ne??

 

17. Januar 2004

An einem folgenschweren Tag

saß  ich auf meinem Hanomag

und fuhr hinab zu unserm Dorf

mit sehr viel frischgestochnem Torf.

 

Der Torf war schwer, die Bremse schlecht,

ich selbst war leider stark bezecht,

der Weg recht steil und kurvenreich,

das alles war mir völlig gleich.

 

Denn Heinz, der Händler, bot mir Geld

und hatte diesen Torf bestellt.

Drum brachte ich den Torf zu Heinz

für schweres Geld direkt nach Mainz.

 

Das Geld verjuxte ich sofort

an diesem wunderschönen Ort.

In einem Pub in Gonsenheim

bestellte ich mir Haferschleim,

 

der war ganz köstlich und famos,

mein Hunger war entsetzlich groß,

bald war der Schleimtopf gähnend leer,

mich hielt in Mainz rhein gar nichts mehr,

 

drum fuhr ich satt und froh nach Hause

und machte, logo, erst mal Pause.

 

2. Januar 2004

Bekrüst es schnell, das Neue Jahr,

bald ist das auch schon nicht mehr wahr,

bald ist es nämlich angebraucht,

schnell abgenutzt und schwer geschlaucht.

Jetzt ist es noch so halbwegs frisch

drum bringt Schlampanjer auf den Tisch

Veuve Monsigny von ALDI-Süd,

denn der tut Euch so richtich güt.

 

24. Dezember 2003

Oh Mann, die Weihnacht, sie ist da!

Der Kanzler Schröder schreit Hurra,

die Nebenkanzlerin, die dicke,

wirft Edmund zarte Weihnachtsblicke.

Nur Friedrich Merz, der Mann mit Herz,

der blickt an sich herunterwärts,

weil niemand seinen Steuerquatsch

mehr haben will.  Da macht es PLATSCH  -

doch nein, ins Wasser ging er nicht,

er schubst den Eichel rein, den Wicht,

der aber schwimmt als wie ein Fisch

und stürzt zu seinem Gabentisch.

Da liegt es schon, das Dezifit,

er findet’s schön – wir freun uns mit!

 

13. Dezember 2003

Klein Eva stand am Straßenrand

mit einem Handy in der Hand

und rief hinein: „Du dummes Schwein,

was bist du doch so hundsgemein!

Du wolltest mich zum Aldi fahren,

damit ich meinen schönen Haaren

ein gutes Shampoo gönnen kann –

wo bleibst du denn, du blöder Mann?“

Doch der blieb weg, den ganzen Tach,

was Eva gaa nich leiden mach.

Weshalb sie ihm, als er dann kam,

so richtig in die Mangel nahm.

 

4. Dezember 2003

Es ist soweit, wie jedes Jaa,

der große Tag, jetzt ist er daa!

In Rendel und in Mönstadt tobt

der Bär, wenn man ihn tüchtig lobt.

Das tun wir ohne Unterlaß,

denn nur ein Bär, wo tobt, bringt Spaß.

Das wissen beide Jubilare,

auch wenn sie langsam in die Jahre

gekommen sind, man sieht es nicht,

nur in ganz dollem Sonnenlicht.

 

(Aber auch da nur ganz wenich.)

 

2. Dezember 2003

Hallo, Manni, alter Schwede,

dies ist die Geburtstagsrede

die Dein Kanzler für Dich hält,

für ein wahres Heidengeld:

Lieber Manfred, teurer Prinz,

sei gegrüßt vom fernen Linz,

ach, daß ich in China weile,

macht, daß ich fast täglich heule

weil ich Dir nicht selbst die Pfote

drücken kann. Das brächte Quote!

 

1. Dezember 2003

Draußen ist es kalt und dunkel,

doch ich freue mich und schunkel

mit den Kumpels um die Wette

in der langen Schunkelkette

die von hier bis Hamburch reicht

wenn nicht eins der Glieder weicht

weil es plötzlich Hunger kriecht

oder auf der Schnauze liecht

weil es einen Schnupfen hat

oder weil es draußen glatt

 

ist.

 

22. November 2003

Oh Stefan, der Du Trial fährst

und Dich dabei ganz doll bewährst,

zu Deinem Butztach wünschen wir

Dir alles Gute und viel Bier.

 

21. November 2003

A O – Jochen aus der Jean-Albert-Schwarz-Straße – herzlichen Glückwunsch und so weiter und so fort – winkewinke!

 

!6. November 2003

Herzlichen Glückwunsch von allüberall, Kanzler, Bundespräsident, Sabine Christiansen, Dieta Bohlen und Schumi Schumacher wünschen dem wild feiernden Belly aus Assenheim einen ganz tollen Geburztach mit rasend viel Geschenken, verteufelt gutem Essen, Bölkstoff bis zum Abwinken und Freunden ohne Ende! Viel Spaß und tausend Grüße von der gesamten –habust-Mannschaft. Nebst Frauen.

 

11. November 2003

Halli, Hallo, die Fassenacht,

macht die, daß Kariofilla lacht?

Oh nein, das ist es nicht allein!

Zwar ist das goldne Määnz am Rhein

die Wahlheimat der Hauptperson

des Tages, doch was sagt das schon?

Entscheidend ist: Sie wird heunt X.

Mehr jibbet nit. Da sagt sie nix.

Das Hessen- und das Griechenland,

auch Rheinland-Pfalz und Samarkand,

die gratulieren voll Entzücken

und wollen tolle Gaben schicken.

Na, hoffentlich tun sie es auch,

das ist und bleibt der schönste Brauch.

 

27. Oktober 2003

Der Hold sprach jüngst zu dem Getüm:

„Du bist mir einfach zu gestüm!

Schau doch mal: Egon, das Geheuer,

der tobt so bändig, das wird teuer!“

Horst, das Getüm, verstand kein Wort

und ging deshalb verdrossen fort.

 

16. Oktober 2003

 

Wie kompas nur? Die Sonne scheint,

statt daß im Herpst der Himmel weint,

is er so plau wie ich jüngst war

auf dem Bad Homburger Basar,

als ich ein Bakhlawa entstand

und etwas ausländischen Tand.

 

Jawohl, so war es ganz genau,

ein Fäßlein Bier – und ich war plau,

genauso wie der Himmel heut,

was mich und Dich und alle freut.

 

30. September 2003

 

Oh kleine Fliege, die du mich

so nett umschwirrst, ich grüße dich

und wünsche einen guten Flug,

doch, weißt du, bald ist es genug

mit dem Umhergeschwirre da!

Sind wir denn in Westafrika?

In Thailand, Burma, Indonesien?

Sind wir vielleicht in Oberschlesien?

 

„Nein“, sagst du, Fliege, leicht genervt,

„ich spür, dein Ton hat sich verschörft,

weil ich dich aus der Fassung bring,

die gestern in der Lampe hing.“

Da sieht man wieder mal genau:

Insekten sind nicht grade schlau.

 

29. September 2003

Oh Schröder, der Du Kanzler bist

und gern im Café Kranzler ißt,

Du bist auch nur ein armer Wicht,

Dein hohes Amt, es steht Dir nicht.

Du bist zu klein und zu kompakt,

Dein Haar ist fast wie schwarz gelackt,

die Mäntel sind zu kurz, die Schuhe

bedürften unbedingt der Ruhe.

Dein Schnauzbart braucht nen flotten Schnitt,

kurz, insgesamt wirkst Du nicht fit,

nicht ausgeschlafen, müde, matt,

wie jemand, der nur Sorgen hat.

Doch nimm das alles nicht so schwer:

Wer Sorgen hat, hat auch Likör.

 

23. September 2003

Sind’s hundert Stufen? Sind es tausend?

Egal, wir nehmen alle sausend

und flitzend unter unsre Hufe

und folgen dem Geburtstagsrufe

des  guten, alten Winfred K.

(nein, der ist nicht aus Afrika,

er ist doch Holsteins größter Sohn!).

Der Schwerkraft sprechen wir frech Hohn

und schrauben uns mit letzter Kraft

zur Stratosphäre hoch.

Geschafft!

 

22. September 2003

 

Ein dreifach kräftiges VIVAT und SIE LEBE HOCH und WEITER SO und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH und HAPPY BIRTHDAY TO YOU und VIELE SCHÖNE STORIES und so weiter für MAREN M aus der Battonnstraße! –habust- und seine gesamte Mannschaft wünschen eine irre und total abgefahrene Feier!

 

16. September 2003

Dem lieben Gürgen wünscht das Netz,

daß es ihm gut geht. Und zwar getz.

 

11. September 2003

Ein dreifach Hoch dem über alles geschätzten Seniorkollegen und Mentor E.H. aus der Paul-Ehrlich-Straße, der heute einen ganz schön seltenen Super-Runden-Geburtstag feiert.

–habust- & Co. wünschen auch weiterhin enorme Mengen Lebensglück und alles, was dazugehört.

Aber Benny A aus H ist deshalb noch lange nicht vergessen. Sein Jubeltag heißt fast genauso. Liegen aber trotzdem immerhin nicht weniger als 71 Jahre dazwischen.

 

10. September 2003

Am Himmel schwebt ein Zeppelin,

da sind drei Dutzend Kreppel drin.

Wenn Du sie ißt, dann wird Dir schlecht,

und das geschieht Dir grade recht.

 

8. September 2003

Sibylle und Angelika

schrein beide heute laut „Hurra!!

Wißt ihr denn nicht, ihr guten Leute,

was los ist? Ausgerechnet heute,

nicht gestern, aber auch nicht morgen,

ham wir Geburztach. Ohne Sorgen

verleben wir den Ehrentag,

an dem uns plötzlich jeder mag.“

Sibylle kriegt sogar (zum Wein)

den alten Kilometerstein,

wenn –habust- ihn nur endlich fände.

Dann wär die Sucherei zuende.

 

1. September 2003

Oh BiBo, die Du heute feierst,

weißt Du noch, damals? Ja? Du eierst

mit Deinem Rad (Motobécane)

den Holzer längs, machst Männer an,

vertreibst die Kinnings mit der Klingel,

und nur der –habust-, dieser Schlingel,

saust mit dem Rad von Neckermann

Dir hinterdrein, so fix er kann.

Doch ach, schon bald fehlt ihm die Puste,

Du hörst das übliche Gehuste,

und reizend, wie Du nun mal bist,

sprichst Du zu ihm mit ohne List:

„Nun wolln wir erst mal langsam tun,

Du armer Mensch mußt auch mal ruhn,

wir fahrn direkt ins Paradies,

da wächst viel Obst und auch Gemies,

da lassen wir den Tag vergehn

und werden auch die Assia sehn.“

 

Genauso ist’s dann auch geschehn

und war, wie immer, eimpfach schön.

 

30. August 2003

 

Woher – wohin

geht mir der Sinn?

Was ist’s, worauf

ich hungrig bin?

Sind’s Würstchen?

Ist es Himbeereis?

Ist’s Nappo? Treets??

Gepuffter Reis???

 

Ich wais es nit.

Im Fall des Falles,

wenn ich’s nit spür’,

dann nehm ich alles.

 

22. August 2003

Heut ist ein wirklich guter Tag,

falls man sich gegenseitig mag,

mit einem kleinen Päcklein Kuchen

die Standesämter aufzusuchen;

den einen oder andren Ring

(vielleicht auch noch manch andres Ding)

dem lieben Partner zu verehren

und sich auch keinesfalls zu wehren

wenn der Beamte schließlich fragt,

ob man die Eheschließung wagt.

Man sagt schlicht laut und deutlich „Ja“,

und - bumms - schon ist die Ehe da.

Die Herzen hüpfen wie die Gemsen,

kein Mensch kann H & M noch bremsen,

das wäre auch total verkehrt,

weil M die H zutiefst verehrt

und H den M am liebsten mag

von allen Menschen.

Guten Tag.

 

20. August 2003

Für S in R:

Es ist so weit -

der Tag ist da,

volljährig ist sie nun,

hurra!

Oh Mann, ich kann’s

kaum richtig glauben,

der Festlärm läßt

mich fast ertauben.

Aus aller Welt

wünscht man ihr Glück

und will ein Kuchen-

stück zurück.

 

11. August 2003

Heut wird es kühl und regnerisch

zumindest für den Sägefisch.

 

10. August 2003

Mein Haar ist weiß, mein Geist ist dunkel,

mein Diadem ist aus Karfunkel,

mein Schuh ist eng, mein Kleid ist weit,

man meint, ich wäre nicht gescheit.

 

Mein Bier ist warm, mein Brei ist hart.

Mein Auto? Gott, s’ist halt ein Smart...

Mein Bett ist karg, mein Buch ist zu,

in meinem Stall brüllt meine Kuh.

 

8. August 2003

Ein herzensguter kleiner Molch

fand eines Tages einen Dolch

und rief: „Oh fein, jetzt kann ich morden!

Ich bin zum Bösen Molch geworden!

Habt Angst vor mir, Ihr Kinderlein,

ich bin gemeiner wie ein Schwein!“

 

Doch ach – die Mutter nahm den Dolch

dem Kleinen weg und sprach: „Ein Molch

hat immer brav und lieb zu sein

und keineswegs etwa gemein.

Drum nehm ich dir den Dolch nun fort.

Kommst du dereinst zur Himmelspfort

wirst du mir ewig dankbar sein.“

 

Der Kleine dachte nur: „Du Schwein.“

 

23. Juli 2003

Zwickel Zwackel tritt zurück

Onkel Peters strahlt vor Glück

Berti Huber, der macht mit

ja, die Jungs sind richtich fit

 

Ulla Schmidt und Horst sind froh

und uns geht es ebenso

endlich dürfen wir bezahlen

wenn wir uns in Krankheit aalen

 

Alles wird so wunderbar,

wie’s noch nie in Deutschland war

 

17.7.2003

Hans Eischel saß in seim Büro

und ward des Lebens nicht mehr froh.

Statt daß der Untertan sich freut,

weil Hans die hohe Steuer reut,

und er sie runtersetzen will,

schreit jeder gleich: April, April,

du willst dir ja die Knete borgen!

Da ham wir nur noch größre Sorgen!

Nimm bitte unsre Subventionen,

das würde sich auch eher lohnen.

Nimm hier die Eigenheimzulage,

zahl nix für Arbeit unter Tage,

nimm Pendlern viele Euros weg

dann bleiben sie an einem Fleck,

und alle sind beglückt und froh -

Nee, Eischelhans, mach’s doch nicht so!

 

16.7.2003

Offenbach kömmt ja ausm Feiern gaa nich raus! Herlichste Glückwünsche an Regina K. im Wolfsheckenweg!!

 

13. Juli 2003

Christoph S. in Offenbach

feiert seinen Jubeltach.

Alle Kickers feiern mit,

aber kicken könn sie nit.

 

9. Juli 2003

Hallo, Karl in Assenheim! Supertolle Glückwünsche zum Butztach! Oder bist Du grade unterwegs?

 

Samstach, den fümpftn Juli 2003

Grau ist alle Theorie

grau ist auch der Himmel

Mir ist so – ich weiß nit, wie

deshalb les ich Simmel

 

Gülden ist der Sonnenstern

gülden ist mein Herz

deshalb hat mich jeder gern

außer Friedrich Merz

 

Fliederfarben ist mein Top

flieder ist mein Mieder

hau mir n Schnaps noch innen Kopp

und ich leg mich nieder.

 

Gute Nacht.

 

Samseltach, den 21. Juni 2003

Rendel rast, wer weiß, warum?

Na, wer das nich weiß, is dumm.

Rendel tobt vor lauter Freude,

denn, man glaubt’s nicht, krade heude

jubelt man am Lindenplatz,

denn dem Lindenplatz sein Schatz

wird just dreizehn Jahre jung,

und in der Begeisterung

schrein die Bürger laut „Hurra!

Endlich is der Butztach da!!“

 

Dienstag, den 17. Juni 2003

Ein kleiner Fuchs kam aus dem Bau

und schaute erst mal ganz genau

den Dachsen an, der vor ihm stand,

mit einer Geige in der Hand.

 

„Was willst du, Dachs, mit dieser Fiedel?“

„Die gab’s als Angebot bei Lidl!

Drum sag ich Fuchs, Has, Katz und Waldi:

Geht zum Aldi!“

 

Montag, den 16. Juni 2003

Hallo, Dieter Gee aus Ess!

Weißt Du, daß ich nie vergeß’,

daß Du heute Butztach hast?

Nein? Jetzt weißt Du es! Verpraßt

Du schon den Geburtstagswein?

Ja? Ach, wie find’ ich das gemein!

 

Bitte grüße Frau und Kinder,

Katzen, Bäume, Pferde, Rinder,

und die ganze Vogelschar,

auf ein neues Lebensjahr!

 

Freitag, den 13. Juni .2003

Es war einmal ein großer Kerl,

der stammte, glaubte er, aus Werl.

Auf diese Herkunft war er stolz,

und sprach: „Bolz ich mit Wolfgang Solz,

dann red’ ich nur von meiner Stadt,

was die für tolle Nachtclubs hat,

wie nett der Bürgermeister tut,

wielch herrliches Patientengut

die Werler Klinik hat, und wie

man sich betrinkt beim Après-Ski.“

 

Was dieser große Mensch nicht wußte

und ich ihm dann erklären mußte,

war dies: Er stamme nicht aus Werl!

Das warf ihn um, den Riesenkerl.

Er weinte, zitterte und bebte,

doch als ich ihm dann eine klebte,

beruhigte er sich recht schnell

und sagte:  „Hör mal, -habust-, gell,

es geht auch, nicht aus Werl zu sein!?“

Ich sprach: „In Wahrheit hast du Schwein,

denn alles, was du über Werl

erzählt hast, stimmt nicht. Armer Kerl.“

 

8.6.2003

Pfingsten ist’s,  es ist so heiß,

daß man denkt: Was soll der Scheiß?

Mal zu waam, mal zu kalt,

mal zu jung, mal zu alt,

nie zufrieden, immer maulen,

und sich vor den Schrecken graulen,

die sich selber auszudenken

und den Andern dann zu schenken

uns ein diebisches Vergnügen

macht, und zwar mit ohne Lügen.

Denn wenn wir erzähln, wie gräßlich

alles wird, ist das zwar häßlich,

doch wir glauben selber dran,

alle Deutschen, Frau und Mann.

 

3.6.2003

Die Sonne lacht, der Donner kracht -

weil uns das große Freude macht,

stehn wir am Straßenrand und schrein

begeistert rum. So muß es sein.

 

2. Juni 2003

Achtung – Jakob sein Geburztach! Die Welt blickt auf den begnadeten jungen Fußballstar und gratuliert ihm fon Hätzn un mit Schmätzn!

 

OBACHT !!

DRINGENDE WARNUNG

Heut is keine Minipressenmesse!!

Nich hinfaan!

Unsere schriftliche Einladung war eimpfach faltsch!! Tut uns furchba leit!

 

 

30.5.2003

Heut is Doplgeburztach in Seckbach und in der Nesenstraße. Und Minipressenmesse Und infernalisch heiß! Jasotagegips; dakammanixmachn.

 

28.5.2003

Die Sonne brennt vom Himmelszelt,

das kostet uns ein Schweinegeld

für Eis und kalten Apfelsaft,

was uns  Erleichterung verschafft.

 

Erleichtert reisen wir nach Mainz,

in diesem Ziel sind alle eins,

zur großen Minipressenmesse.

Wer fehlt, der kriegt eins in die Fresse.

 

27.5.2003

Übermorgen, übermorgen

gips die minipressenmesse

wo ich feine sachen esse

ohne allzugroße sorgen

 

kommt nach mainz, ihr guten leute

seht die lieben menschen sitzen

seht, wie ihre äuglein blitzen

denn ihr festtag, der ist heute

 

23.5.2003

Hallo, liebe Karin aus der Weberstraße! Herzlichen Klickwuntsch zum Butztach.  Unfilspas!

 

20.5.2003

Die Welt rast vor Begeisterung:

Mareike wird X Jahre jung!

Wer hätte das von ihr gedacht,

wo sie doch einklich meistens lacht

und Agostin spezieren führt,

was Christian P. zu Tränen rührt.

Den Peter auch, nur zeigt er’s nicht,

und –habust- kämpft mit dem Gewicht

und deshalb nicht so mit den Tränen;

dagegen häufig mit dem Gähnen.

Anita und ihrn Kinderschwarm,

die nimmt Mareike in den Arm,

damit sie ihr das Baumhaus leihn,

wenn nicht, würd sie das nie verzeihn!

Es sei denn, was man noch nicht weiß,

denn bislang gab er es nicht preis,

sie kriegt ein eignes von Herrn P.

Das wär soooo schön, das tät fast weh.

 

19.5.2003

 

Hallihallo und herzlichen Klickwuntsch in den hohen Norden nach Flensburg. Oder genauer gesagt nach Markerup.  Hoffentlich regnet’s bei den dortigen Feierlichkeiten nich!

 

Vom Himmel fällt das Wasser,

ich find das stündlich krasser.

Erst war es uns zu heiß,

wir schrien: Was soll der Scheiß?

Jetzt ist es auch nicht recht,

der Regen, der wär schlecht,

gemein und eklig naß

und mache keinen Spaß´.

Recht machen kanns uns keiner,

nur Rainer.

 

9.5.2003

Was brennt vom Himmel wie ein Sturm?

Ist es der Mond? Ist es ein Wurm?

Nein, sag ich Euch, das ist es nicht,

es ist das, was ich oft bedicht,

wenn mir nix einfällt, so wie jetzt,

was Euch in Raserei versetzt.

 

Oh Sonne, die Du uns bescheinst,

was Du zu Müntefering meinst,

das wüßten wir so furchtbar gern.

Verrat es! Sei ein braver Ster

n!

Wenn nicht, dann gibt es rote Ohren,

das haben wir heut nacht geschworen.

 

5.5.2003

Wer klopfte jüngst an unsre Tür?

Es war der Mai. Er schrie: „Bin hier!“

und wollte gleich zehn Euro ham,

darob war ich dem Mai recht gram.

„Für’n Wonnemonat ganz schön frech,

doch nich mit mir! Da haste Pech!“

sprach ich zu ihm und schimpfte laut,

da war der Mai nicht sehr erbaut

und sagte: „Na gut, dann eben vier!“

Die gab ich ihm. Und ein Glas Bier.

 

23.4.2003

 

Ich ging vor sieben Tagen aus,

weil mir auf einmal danach war.

Auf meinem Weg traf ich ’ne Maus,

und wir betraten eine Bar.

 

Am Tresen standen kleine Ratten,

die schauten uns verwegen an,

weil wir so dicke Börsen hatten,

was man nur schwer verbergen kann.

 

Die Maus, die brüllte wie ein Stier,

man gebe ihr sofort ein Bier,

und wie sie’s hatte, trank sie’s aus,

sie war recht trinkfest, diese Maus.

 

Ich selbst griff lieber zu Kakao,

das merkten diese Kerls genau,

und dachten sich: „Na, so ein Wicht,

den rippen wir – der wehrt sich nicht!“

 

Sie kreisten mich allmählich ein,

ich saß nichtsahnend an der Bar,

dann wurden sie ganz schön gemein,

und mopsten mir den Samowar,

 

den ich in meiner Tüte hatte,

weil er kaputtgegangen war.

Die fieseste, gemeinste Ratte,

die sprach: „Hey, das ist unsre Bar,

 

da hast du Blödmann nichts verloren!

Schreib dir das hinter deine Ohren!

Der Samowar, der ist jetzt uns!“

Ich sprach: „Das ist wohl keine Kunst,

 

wenn alle gegen einen sind.

Ich sag dir mal, wie ich das find:

Ich find das feige, hundsgemein,

und sage dir: Du bist ein Schwein.“

 

Und weißt du was? Das wirkte Wunder!

Ich dachte, eben gibt es Zunder,

doch nein,  die feigen Ratten kniffen,

und gingen lieber einen schiffen..

 

15.4.2003

Konrad Koch, mein alter Kumpel,

fiel heut nacht mit viel Gerumpel

aus dem Zwei-Etagen-Bett,

und das fand er gar nicht nett.

Denn beim Sturz brach er sich leider

das Gehirn. Doch Hajo Weider,

der berühmte Rechtsanwalt,

sprach: „Das läßt mich völlig kalt.“

Das nun wieder reizte Koch

logo bis aufs Blut, und doch

blieb er eisig und beherrscht

und ging schnell zu seinem Ferscht,

dem Kaziken von Bad Kassel,

Heinrich von der Dachstuhlassel.

Doch der hatte keine Zeit,

denn es gilt in Ewigkeit:

Gehe nie zu deinem Ferscht,

wenn du nicht gerufen werscht.

 

Das is eine alte folxweisheit.

 

11.4.2003

Ein feiges Schwein traf eines Tages

den Soziologen Hermann Klages.

Der war dafür bekannt, daß keiner,

der ihn je traf (Ausnahme: Rainer),

verstanden hätte, was er sagte.

Sein Soziologendeutsch war übel;

wer’s hörte, brauchte einen Kübel.

Doch all das scherte unser Schweinchen

nen Dreck. Es warf die kurzen Beinchen

und lief dem guten Mann entgegen

und quiekte: „Mensch, ist das ein Segen,

daß ich Sie, Hermann Klages, treffe,

denn, wissen Sie, der Kurt, mein Neffe,

spricht ganztags nur und nur von Ihnen,

will Sie als Assistent bedienen

und alles nur von Ihnen lernen!“

Da zeigte Hermann zu den Sternen

und sprach: „Du armes, feiges Schwein!

Geh hin zu ihm und sage: Nein!“

Das Schwein war darauf nicht erpicht,

und drum erfuhr sein Neff dies nicht.

Das machte aber auch nicht viel,

denn dieser Neffe, Hänschen Priehl,

der war von seinem Klages-Wahn

längst abgerückt und stand auf Ahn,

den Fußballstar von Nordkorea

und auf Produkten von Ikea.

 

10.4.2003

Du schaust zum blinden Fenster raus

und denkst, der Sommer bräche aus.

Und doch – wagst du dich aus dem Haus,

aus deiner warmen Bude naus ,

so zitterst du am ganzen Leibe,

genau wie ich es hier beschreibe.

Oh weh, die Luft ist eisig kalt

in Feld und Flur, in Stadt und Wald,

wer auch nur einen Schritt hinaus

ins Kalte wagt – mit dem ist’s aus.

 

4.4.2003

Die Luft flirrt in der Frühlingshitze,

sogar die klitzekleinen Kitze

im Wald stehn vor dem Ventilator

und fürchten sich vorm Alligator.

Doch kommt der in den deutschen Wald?

Ich weis es net – ich fürchte, bald!

 

3.4.2003

Graue Schlangen kriechen leise

hinter Deinen Küchenschrank,

denn Du bist auf einer Reise

und Dein bester Freund ist krank.

Diesem war es angesonnen

auf die Wohnung aufzupassen,

doch beim exzessiven Sonnen

hat er sich verbrennen lassen.

Nun liegt er im Krankenhaus,

mit dem Sonnenbad ist’s aus,

und er kann auch nicht mehr wachen

und die Wohnung saubermachen.

Scharde einklich.

 

1.4.2003

Wer feiertheute butztach? richtich! gabi aus tabarz am Großen Inselsberg! na, denn mal herzlichen glückwuntsch!

 

unt auserdem is die neue PLÖZIN da! Sofort bestellen!!

 

Und schließlich weht der Wind so lind,

als sei er bloß dem Sturm sein Kind.

Doch war’s heunt morgend reichlich kühl,

es war ein scheußliches Gefühl,

als ich das Eis vom Auto kratzte,

und mir dabei das Hemd verpatzte.

Denn wie ich mich so rüberlehne,

da streift das Hemd, das wunderscheene,

am eingesauten Auto lang.

Ich – abgelenkt vom Vogelsang –

merk nichts davon und kratz und schab,

bis ich das Eis herunter hab.

Dann seh ich meinen Ärmel an:

Total versaut ist der. Oh Mann!

Das geht bestimmt nie wieder raus!

Drum mußte ich nochmal ins Haus,

ein neues Outfit überstreifen,

und dann fuhr ich nen heißen Reifen,

um bloß nur ja nix zu verpassen.

Das lernt uns, den Radar zu hassen!

 

18.3.2003

Jetzt ist er weg,

der Möllemann,

der nach seim Buch

fast alles kann.

Ein Übermensch,

fast ein Titan,

gigantisch gut

wie Olli Kahn.

Wenn der doch nur

der Kanzler wär,

dann wäre alles

nicht so schwer.

Der würde Busch

die Bomben nehm’,

und sagen: „Rumms-

feld, sitz bequem,

denn jetzt komm’ ich,

der Möllemann,

der, wie gesagt,

fast alles kann.

Ich sag’ dem Saddam:

‚Husch – husch – weg!’

Schon ist er fort

von jenem Fleck.

Dann schenk’ ich euch

das ganze Öl,

und dann ist Schluß

mit dem Genöl.“

 

17,3,2003

S’ist Montag, und die Sonne lacht,

weil ihr der Montag Freude macht.

Sie weiß ja nicht, wie öde,

um nicht zu sagen blöde,

das Angebot beim ALDI ist,

wenn man’s an andern Wochen mißt.

Wenn das die Sonne wüßt’,

dann wär es heute trist.

 

Ein Glück sie weis es nich.

 

13.3.2003

In Michelstadt, da ist es fein,

da ist gut essen und gut sein.

Und speist man nach der Karte nicht,

dann gibt’s Familiengericht.

Das schmeckt so lecker, schmeckt so fein,

mit einem Gläschen Moselwein,

daß man darauf die Zeit vergißt,

weil man als immer weiter ißt.

Doch schließlich geht’s auf Mitternacht,

die Geister sind schon aufgewacht,

denn jetzt schlägt ihre Geisterstunde.

Wir reißen aus (mit vollem Munde),

denn Geister ham wir gaa nich gern,

im Gegensatz zum Weihnachtsstern.

 

7.3.2003

Die Luft ist mild und riecht nach Meer,

die Palmen wiegen sich im Wind,

ich glaube gar, der Petrus spinnt,

und tut, als wenn es Frühling wär.

Und doch, in meinem Herzen pocht’s,

die Nächte sind schon mehr wie kochz,

die Tage dafür irre lang,

mir wird so weh – mir wird so bang.

S’ist Frühling! Bald wird alles grün

und kunterbunt um uns erblühn,

dann gibt es endlich wieder Eis

und in den Wipfeln weht ganz leis

der Maienwind, der raunt uns zu:

Gebt endlich Ruh!

 

6.3.2003

Hallo Harry, alter Schwede,

weil ich grade von Dir rede,

hast Du nicht Geburztach heute,

wie zehntausend andre Leute?

Die ich allesamt nicht mag.

Nur den Harry.

Guten Tag!

 

5.3.2003

Endlich achtzehn! Endlich sausen!

Mit dem Smart nach Oberhausen,

München, Hamburg, Köln, Berlin,

und bestimmt auch bald nach Wien.

Aber ach – der Prüfungstag,

ist, was man kaum glauben mag,

dreimal schon verschoben worden,

denn ganz große Prüflingshorden

wollen ihren Führerschein,

und das finden wir gemein.

Trotzdem wird’s ein tolles Fest,

das die Britta steigen läßt.

Und ganz Deutschland feiert mit,

auch Altbundeskanzler Schmidt.

 

4.3.2003

Aus Eckenheim die liebe Christa,

die wird bestimmt ganz bald Minista.

Wir gratulieren ihr mit Jubel

zum Riesenfestgeburtstagstrubel

und wünschen ihr ein Lebensjahr,

das sich gewaschen hat. Na klar!

 

3.3.2003

Eine riesengroße Lücke,

die mit Nichts ich überbrücke,

klafft nun schon zum letzten Werk,

denn ich schaffe wie ein Zwerg.

Dafür eß ich wie ein Riese,

und dann geh ich auf die Wiese,

springe wie ein junges Reh,

nachher tut mir alles weh.

 

22.2.2003

Die belegschaft der –habust- meisterwerke (werk I frankfurt am main) wünsch –habust- ein wunderschönes geburtstagsfest und ein gesegnetes neues lebensjahr. Alles gute, -habust-! Und laß dich nicht unterkriegen.

 

21.2.2003

Ich bin ein kleines Blatt Papier,

beschrieben mit dem Unsinn hier.

Der –habust- hat mich vollgepinselt,

um Gnade hab ich noch gewinselt,

doch er versprach mir hoch und heilig,

ihm sei es ganz und gar nicht eilig,

er nehm’ sich Zeit, mich zu beschriften

mit wunderschönen Tintenstiften.

Mir werde das bestimmt nicht schaden.

Ich käme dann in einen Laden,

in dem mich Leser kaufen könnten,

die sich ein bißchen Lyrik gönnten.

Die würden mich mit Freude lesen,

im Zug, im Bett, im Bad, am Tresen,

und mich dann auch noch Freunden schenken,

die Tag und Nacht nur an mich denken.

Am Ende kriegte dann, wer weiß,

der –habust- noch den Nobelpreis

für dieses kleine Blatt Papier,

beschrieben mit dem Unsinn hier.

 

18.2.2003

Bin ein Frosch und leb im Teich,

Wenn ich durch den Teich mich schleich

lauer ich auf Fliegen

Denn die Fliegen tu ich lieben

und in meine Gusche schieben

Fliegen will ich kriegen!

 

Wenn ich keine Fliegen kriegen

kann, kann ich nich siegen,

und kann keine Fraun gewinnen

sondern nur im Teich rumspinnen

was kein Menschen intressiert

und dann bin ich angeschmiert

 

13.2.2003

Hallo, liebe Hildegard in Assenheim! Heunt is Dein ganz besonderer Jubeltach. –habust- meisterwerke, werk frankfurt am main, kradeliert gansdoll zum soundsofilten butztach! Bis dann!

 

11.2.2003

Ein großer, grüner Regenwurm

stieg auf den Eschenheimer Turm

und warf von dort ein Stück Papier

herab. Es fiel in ein Glas Bier,

das just in diesem Augenblick

ein Trinker voll von stillem Glück

zum Munde führen wollte.

Doch als das kleine Stück Papier

in das gefüllte Glas mit Bier

vom Turm herab geflogen kam,

da zeigten seine Züge Gram,

und unser Trinker schmollte.

 

9.2.2003

Mit Macht bricht sich der Frühling Bahn,

von Partugal bis zum Iran,

wehn laue Lüfte durch die Städte.

Ach, wer ein Cabrio jetzt hätte!

Der führe offen, quietschvergnügt,

auch wenn er prompt die Grippe kriegt.

Vom Schnee sind nur noch Reste da,

genauso wie vom Großpapa,

die Kroken lugen aus dem Gras

und der Franzose ruft: „Hélas!

Die Sonne lacht wie nicht gescheit,

der Himmel ist so blau wie breit,

und auch der Horst ist froh,

und geht gerührt aufs Klo.

 

2.2.2003

Christine, Christine,

Du oberflotte Biene,

hast heute Deinen Jubeltag,

und weil Dich würkllich jeder mag,

gibt’s einen Festzug Dir zur Ehr,

der fährt aus Klaa Paris hierher,

um Dich zu feiern, Dich zu preisen,

und fröhlich mit Dir zu verreisen.

So soll es und so muß es sein,

wenn’s nicht so wär,

dann wär’s gemein.

 

1.2.2003

 

Der sprechende Schneemann

 

Der Schneemann spricht: „Mein liebes Kind,

du weißt, wie fies die Menschen sind.

Erst bauen sie uns wunderschön

und ganz phantastisch anzusehen,

dann läuten sie den Frühling ein,

und der fährt uns in Mark und Bein.

Die Sonne strahlt, wir schmelzen ab,

der Gully wird zum stillen Grab.

Ich frage dich: Ist das gerecht?
Ist das nicht fies, gemein und schlecht?“

 

Das angesprochne Kind bleibt stumm

und wendet sich zum Gehen um.

Es denkt „Ein Schneemann – und kann sprechen?

Dahinter steckt doch ein Verbrechen!“

Die Angst beschleunigt seinen Schritt.

Und was tun wir?

Wir gehen mit!

 

29.1.2003

Hallo Ute, du Pendlerin zwischen Miami und Konschtanz! Bonames steht Kopf und feiert seine frühere Ehrenbürgerin. Vor allem Mombergers lassen Dir tausend Glückwünsche ausrichten und sind soooo traurich, daß du nich mehr da wohnen tust.

 

26.1.2003

Vergib die lange Wartezeit,

ich war nicht krank und auch nicht breit,

es war so furchba viel zu tun,

ich lief herum als wie ein Huhn,

das gackernd hier und da hin  rennt,

und sich bald selber nich mehr kennt.

Selps jetz am Sontach is das so,

ich kann nich ma in Ruh aufs Klo,

geschweige denn ein Käffchen trinken.

Das tut mir schon gewaltig stinken.

Doch andrerseits – die Sonne lacht,

als wär sie grad für uns gemacht,

der Schnee, der glitzert wie Karfunkel,

es wird auch nicht mehr so früh dunkel,

die ersten Blümchen stecken keck

die Köpflein aus dem nassen Dreck,

das Leben ist kein Jammertal,

das merkt euch mal.

 

25.1.2003

Die Welt verneigt sich vor Cathrin Amrhein und tut ihr furchba viel Glück wünschen. Warumb? Weil sie heut Butztach hat! Filschbas!

 

21.1.2003

Kleine Kekse eß ich gern,

große noch viel gerner,

Beckmann ist mein Augenstern,

denn ich schwärm’ für Kerner.

Wenn ich in meim Bettchen liege,

träume ich von Jürgen Fliege.

Eß ich meinem Hund was weg,

denk ich an den Biolek.

Muß ich für’n Passanten bremsen,

ist es sicher der Willemsen.

 

20.1.2003

Ein kleines grünes Krokodil

saß neulich ganz allein am Nil

und schrieb ins Tagebuch:

„Mir ist so kalt, ich bin so arm,

und noch dazu: Nein linker Arm,

mit dem ich Becker schluch,

da hab ich ziemlich Rheuma drin!

Dann störn mich noch mein Doppelkinn,

und meine vielen Falten!“

Der Pharao, der sprach drauf leise:

„Ich glaube, du hast eine Meise!“

und ging sein Reich verwalten.

 

18.1.2003

Hallo, Kim Carolin aus Assenheim! Feierst Du schön? Gansbeschtümp! Herzlichen Klickwunsch von Tout Frankfurt!

 

15.1.2003

Liebe Abonennten von Mein gutes Recht und Plözin. Ich weiß ja, wie sehnsüchtig Ihr auf die Euch zustehenden Dezemberhefte wartet und wie einsam und langweilig Eure ...Sitzungen ohne Eure Lieblingslektüre sind. Es ist einiges dazwischengekommen. Das ist jetzt aber vorbei, und allerspätestens Anfang nächster Woche ist es soweit! Ihr könnt Euch schon mal vorfreuen!

 

Immer Eurern guter alter

-habust-

 

14.1.2003

Die Luft ist lind

mit ohne Wind.

Ein Hauch von Lenz

durchweht die Stadt.

Selbst Egon Krenz

ist froh und satt.

Der Kanzler lacht,

Minister singen:

„Jawoll. wir bringen

dich um die Macht!“

Und Roland Koch

kocht Käsebrot,

denn das macht doch

die Wangen rot.

 

Swird Frühling.

 

13.1.2003

Und wieder ist der Montag da

und lacht uns freundlich an.

So lieb wie unser Großpapa

es auch so herrlich kann.

Der Montag bringt zwar Eis und Schnee

und Staus in jeder Länge,

doch tun die uns kein bißchen weh,

nur unserm Stoßgestänge.

 

12.1.2003

Am Sonntag bleibt die Küche kalt,

da gehn wir in den Winterwald,

und nagen Rinde von den Bäumen.

Um den Genuß nicht zu versäumen,

stelln wir den Wecker auf halb fümpf

und wärmen uns die Winterstrümpf.

Dann sausen wir mit unsern Beilen

zum Wald. Wir müssen uns beeilen,

weil sonst der Förster schimpfen tut,

und das wär ganz und gar nicht gut.

 

8. bis 11.1.2003

Action satt

Dichter platt

muß die Tage sammeln.

Die Ideen

tun verwehen

und im Kopf vergammeln.

Soll nicht sein,

ist gemein

ganz und gar unsäglich.

Jetzt ist Schluß

mit dem Stuß,

der ist unerträglich.

 

7.1.2003

Ich kann nix dafür, daß die Aktualisierung dieser Homepage in den letzten Tagen ferschpeded war. Da is der Provider dran schuld!  Schade irgendwie. Jedenfalls ein Stück weit.

Aber soll man sich durch sowas unterkriegen lassen? Nee, ne?! Auf gar kein Fall! Kompnichinfrage!! Nichmituns! Wokomwadendahin?

 

6.1.2003

Graue Tauben fliegen tief,

bunte Löwen schreien.

Als ich dich zum Essen rief,

klagten die Schalmeien.

 

Kluge Mücken stechen nie,

dumme tun das dauernd,

„Und wie geht es deinem Knie?“

fragte Erwin lauernd.

 

„Ach“, sprach ich, „mein Knie ist hin,

das kannst du vergessen.“

Wo nur liegt des Lebens Sinn?

Komm, wir gehn jetzt Essen.

 

5.1.2003

Ein kleiner Fliegenkönig saß

in seinem Speisesaal und aß.

Da trat sein Großwesir hinzu

und sprach:  „Es läßt mir keine Ruh,

daß unser Kuchen alle ist.“

Der König sprach: „Mensch, red kein Mist,

das gibt’s doch nicht! Ich brauch doch Kuchen!

Dann mußt Du eben Kuchen suchen!“

Der Großwesir tat wie geheißen

und fand tatsächlich einen weißen

Karton mit vierzehn frischen Schnecken.

Schnell lief er seinen König wecken,

und ihm mit diesen Köstlichkeiten

ein zweites Frühstück zu bereiten.

Der König aß mit Appetit,

wir essen in Gedanken mit.

 

4.1.2003

Hier der orginial –habust- TV-Tip für heute:

13.45 Ua

Firschansnturneh

RTL

15.05 Ua

Hasch mich, ich bin

der Mörder (ARD)

20.15  Ua

Der Name der Rose

(SAT1)

20.15 Ua

Lachen mit Diether

Krebs (NDR)

00.10 Ua

Arsen und Spitzen-

häubchen (MDR)

 

 

3.1.2003

Ein kleiner Zeisig sitzt am Zaun

und  - kann ich meinen Augen traun? –

ein großer Uhu sitzt dabei

und spricht: „Mir ist ganz einerlei,

ob Du mein alter Onkel  bist!

Fest steht, du redest lauter Mist,

und bist so dumm wie ein Brikett!“

Das fand der Zeisig gar nicht nett,

drum wandte er dem Herrn Uhú

ganz kühl nur noch den Rücken zu.

 

2.1.2003

Mal isses  eisig

dann ganz warm -

der Petrus nimmt uns

auf den Arm!

Mal schickt er Sturm,

mal Dauerregen.

Nur für den –wurm

ist das ein Segen.

 

1.1.2003

Sven Hannawald,

Sven Hannawald,

zweng Dir blieb heut

die Küche kalt.

Und Du fielst einfach

in den Schnee

und tatest Dir

den Hintern weh.

Das war kein schöner

Zug von Dir,

das sagt dir streng

Dein

Kasimir.

 

31.12.2002

Heut ist Dein Tag, Raketen-Rainer!

Du bist nicht nur der Besten einer,

Du bist der Größte dieses Fachs,

der Held des allerfeinsten Krachs,

des megacoolen Top-Events,

die Leute meinen, bei Dir brennt’s,

doch das ist nichts als wie Sylvester –

ein Glück, die Frau ist Krankenschwester.

 

(Stimpzwanich, reimpsichaba)

 

30.12.2002

Heute gips nur ein orginial –habust- TV-Tip:

Um 11.30 Uhr is im ZDF mein apseluter Lieblingsfilm „Der dunkle Kristall“

und um 16.00 h im Bayerischen Dritten eine ganze Stunde Karl Valentin, darunter das Super-Highlight „Der Theaterbesuch“. ALso los, an die Glotze!

 

29.12.2002

Zwischen den Jahren

hab ich erfahren,

daß meine Kragen

in diesen Tagen

nicht mehr aktüll sind.

„Schmeiß sie zum Müll, Kind!“

Rief meine Mutter

aus ihrem Kutter,

den ich an Weihnacht

ihr hab ans Kai ’bracht.

Jetzt fängt sie Fische!

Ich sitz am Tische

an meim Kompjuter,

eß ein Stück Puter

und trink ein Weißbier.

Doch dann: Ich schmeiß vier

bis fünf Kragen weg,

direkt in den Dreck.

 

28.12.2002

Ick stier vablüfft uffs Thermameta

und sare mir: Det kann nich sein!

Et is so warm, als wär’s schon späta

im Jaah. Ick finde det jemein,

denn wer uns Schlitten will vakoofen,

jehört jetz plötzlich bei die Doofen.

Ick sare: Petrus, paß bloß uff,

sonz komm wa dir in Himmel ruff,

denn kiekste dumm aus deine Wäsche

un krichst noch janz jewaltich Dresche.

Det wolln wa nich, drum laß et schnein,

denn wolln wa wieda friedlich sein!

 

27.12.2002

Fergest nit heute kurz nach zehn

in Euer Zett Dee Eff zu sehn!

Da gips Blind Date, das muß man  schauen,

um sich so richtich zu erbauen.

Davor ein kühles Bad im Main,

dann zieht euch einen Glühwein rein.

Die Heizung an, das Sofa her,

die Glotze läuft – was will man mehr!

 

26.12.2002

Es is so waam als wie im Mai,

da ist uns völlig einerlei,

daß es im Norden stürmt und schneit,

und man dort nach der Sonne schreit.

Die ham wir auch nich hier bei uns,

das sagt Euch Euer

Thomas Strunz.

 

25.12.2002

Das Gröbste haben wir geschafft,

jetzt sind wir völlig abgeschlafft.

Wir liegen träge unterm Baum

und regen  uns so gut wie kaum.

Nur ab und zu ein Häppchen Ka-

viar ist noch von gestern da.

 

24.12.2002

Das Christkind kommt. 

Seid bloß fein brav

und schreit nicht aus Versehn Alaaf,

denn das wär heute grundverkehrt

und würde der Geschenke Wert

dramatisch gegen Null vermindern.

Das Christikind ist zu frechen Kindern,

die es verarschen tun, gemein

und packt die Gaben wieder ein!

 

23.12.2002

Gigantisch liegt der Fraport da

im Stadtwald von Amerika.

Wie? Was? Ich dachte, der wär hier!

Stimmt. Ist er auch. Das liegt am Bier.

 

22.12.2002

Ein Tankstell kam zu einem Floh

und sprach:  „Ich bin so richtig froh

und glücklich, weil von Aral

und nicht von Shell bin..“ – „Sag doch mal“,

sprach drauf der Floh, „wieso denn froh?

Wo ist der Unterschied? Wo?? Wo???“

Der Tankstell schwieg darauf betreten,

der Floh ging in die Kirche. Beten.

 

21.12.2002

Heute is kein Zeit zum Reimen

denn ich darf es nicht verseimen

einen Kuchen zu versuchen

und den Kaufpreis zu verbuchen

denn den Kuchen setz ich ab

wich ich’s Härteln abgschaut hab.

(oh je, armes Fersmas)

 

20.12.2002

Der mont is fol,

der papi auch,

er hat fil bir

in seinem bauch.

er singt ein lid

mit aler kraft

was ihm erleich-

terung ferschaft.

Dann schimpft er auf

den Kanlza Schrö-

der und er sakt

zu allem Nö,

was der so wil

und was der meint

den papi klaupt

der sei gemeint.

 

Halt – unzulässiger Reim! Das Gedicht wird an dieser Stelle abgebrochen. Weiterdichten ist ferbotn!

 

 

19.12.2002

Ich trage selten einen Dolch,

viel öfter einen Grottenmolch.

Der heißt Karl-Heinz und ist schon alt.

Doch als mich meine Frau jüngst schalt,

daß ich Karl-Heinz stets mit mir trage,

da stellte ich mir selbst die Frage,

ob dieses Tun in Ordnung sei.

Karl-Heinz ist es zwar einerlei.

ob er im Heim ist oder nicht,

doch: Kriegt er dort sein Leibgericht?

Hat er ein Fernseh? Einen Park?

Gibt’s Sonntag mittag Früchtequark?

All dies genießt Karl-Heinz bei mir,

und ab und zu ein Fläschchen Bier.

Er hat’s schon gut, der alte Knabe,

daß ich ihn alsfort bei mir habe.

Und bin ich ausnahmsweise krank,

erzählt er mir zum Dank nen Schwank.

 

18.12.2002

Wowi hat was falsch gemacht,

meint das Be-Vau-Ge und lacht

sich eins in sein Fäustchen rein.

Also, ich find das gemein.

Wowi hat’s nur gut gemeint:

Onkel Schönbohm hat verneint,

Onkel Ziel ganz klar bejaht,

Wowi hatte den Salat!

Warum darf er da nicht fragen:

„Wollt ihr euch nicht doch vertragen?“

Alles fängt von vorn jetzt an,

doch „Mein gutes Recht“ bleibt dran!

 

Nich fergesn: Abos verschenken!

 

17.12.2002

Herrn Kurth, dem kleinen Ochsenfrosche,

entfiel jüngst eine Silberbrosche.

Nicht, daß er sie vergessen hätte,

nein, als er die besonders nette

Frau Klopstock neulich lieb begrüßte

bei ihrer Rückkehr aus der Wüste,

da fiel die Brosche, plumps, zu Boden.

Prompt wollte Kurth den Boden roden,

denn es gab nicht genügend Licht

im Wald, und drum fand er sie nicht.

Jedoch bestand dort Rodverbot,

das machte beide zornesrot,

und wenn sie nix gefunden haben,

dann sind sie heute noch am Graben.

(Wieso eigentlich graben?)

 

16.12.2002

Unsern Kumpel Friedrich Merz

schließen wir in unser Herz.

Weil er, ganz wie Möllemann,

der das  aber besser kann,

immer mal was Nettes sagt,

was dann  den Parteifreund plagt.

Gäb es solche Leute nicht,

gäb es auch nicht dies Gedicht.

Und das wär doch furchtbar schade.

Jedenfalls find ich das grade.

 

15.12.2002

Das dritte Kerzlein brennt nun sanft

im Herzlein drin von Oskar Ranft.

Der schaut verklärt zum Himmelszelt

und zählt sein letztes Weihnachtsgeld.

Dann geht er erst mal einen saufen,

um vom Advent kurz zu verschnaufen.

 

14.12.2002

Forsicht, Ihr Leser,

bleibt zu Haus!

Geht nicht nach drauß!

Sonst ist es aus

mit euch und euren Haxen!

Das Blitzeis ist

der größte Mist,

füllt bloß dem Arzt die Praxen.

Versammelt euch

am Weinaxbaum,

auch wenn er noch nich brennt,

und singt ein schönes Abendlied

sofern ihr noch eins kennt.

 

13.12.2002

Balt is firter atvent

und der weinaxbaum brent

hört nur wi liplich es schalt

wen eine kugel zerknalt

 

in den herzn wirz waam

keiner is dir mer gram

selps dein feint hat dich jez lip

wens doch nur imma so blip!

 

12.12.2002

Der Kanzler hat dem Volk gesagt:

„Jetzt hab ich mich so doll geplagt,

die Wahlen zu gewinnen,

da schmeiß ich doch nicht alles hin,

das kommt mir gar nicht in den Sinn!

Meint ihr, ich täte spinnen?

 

Freut euch doch, daß ich weitermach!

Gibt’s auch mal hin und wieder Krach,

so ist’s doch wunderschön.

Daß ich der Deutschen Kanzler bin,

das bringt dem  ganzen Land Gewinn!

Was hör ich da? Ächz? Stöhn??“

 

11.12.2002

So leb denn wohl,

geliebter Kanzler.

Trittst Du zurück,

geh ich ins Kranzler,

und trinke einen Schnaps auf Dich,

obwohl:  man weiß ja, ich sauf nich.

Bleibst Du im Amt, ists auch egal,

Wer unterzieht sich dieser Qual

schon ohne Not? Der Steuber nicht

und wenn ich hör, wie Merkel spricht,

dann hört sichs auch nicht an wie Gier

nach diesem Amt.

Drum gib es mir.

 

10.12.2002

Kann heut nich dichten

hap kein Zeit

vielleich mach sich

n andrer breit

 

Schalt morgen wieder ein, dann gips

mit Sicherheit nen neuen Schlips

vielleich gips auch ein neus Gedicht

doch nix Genaues weiß man nicht

 

9.12.2002

Eins, muß ich sagen, ist echt Kacke:

Ich habe keine warme Jacke.

Die breuchte ich so dringend wie

die Boros mehr gesundes Vieh.

Mal sehn, wie’s heute abend geht

und wie es mit der Ernte steht.

Doch was ist los mit Möllemann?

Wann kommt der endlich wieder dran?

Die Grünen sind da kein Ersatz,

das  meinen Spiegel, TAZ und FAZ.

 

8.12.2002

Ein Hamster traf ein Riesenrad

und sprach:  „Komm mit, mir ist so fad,

ich will ein bißchen bummeln!“

Das Riesenrad war höchst erstaunt,

doch sagte es nur gut gelaunt:

„Dann müssen wir uns tummeln!

 

Denn ich muß auf den Rummelplatz

um neunzehn Uhr zurück, mein Schatz!

Dann dreh ich mich für Geld!“

Der Hamster, der das nicht verstand,

sprach: „Rummelplätze sind doch Tand!

Das ist nicht meine Welt!“

 

So brach das junge Glück entzwei,

bevor es recht entbrannte.

Dem Hamster war es einerlei,

weil er’s nicht anderst kannte.

 

Das Rad jedoch war echt verbittert,

drum hat es stundenlang gezittert,

genau wie ich, als ich es fuhr

und dabei um ein Haar erfrur.

 

7.12.2002

Wie eisig weht der Wind!

Wie schnattert jedes Kind!

Wie schlottern meine Beine,

ganz von alleine!

 

Statt südländischer Wärme

kriecht Eis mir ins Gedärme

Ich kriech zu meinem Glück

ins Bett zurück.

 

6.12.2002

S’ist Nikolaus

in jedes Haus

kehrt Ruh und Frieden ein

Wie sie so sind,

sitzt jedes Kind

bei einem Stamperl Wein

 

in seinem Eck

in seinem Dreck

und seinem vielen Kram

und denkt: Mein Paps

kriegt von mir Schnaps,

dann ist er mir nicht gram.

 

5.12.2002

Ein Jubelfest jagt das andere: Heute ist es die liebe Conny aus der Nesenstraße, der wir ganz herzlich gratulieren!  Mit aller Kraft und ganz doll! Sie lebe hoch – hoch – und nochma hoch!

 

Der fünfte Zwölfte ist ein Tag,

den –habust- ganz besonderst mag.

An ihm gibt’s meistens Sonnenschein,

man sitzt bei einem Gläschen Wein

in einem kleinen Strandcafé

am wunderschönen Edersee.

Der Himmel ist so himmelblau

wie wir, und um drei Uhr genau

da springen wir ins kühle Naß,

denn es ist heiß, und das macht Spaß.

Wir plantschen, spritzen, kreischen, lachen

und machen tausend dumme Sachen.

Der Wirt, selbst alkoholisiert,

hat sich am meisten amüsiert.

Erst ziemlich lang nach Mitternacht

ham wir – bedauernd – Schluiß gemacht.

So schön kann der Dezember sein!

Voraussetzung – genügend Wein.

 

4.12.2002

Im Hochtaunus- und im Wetteraukreis knallen die Champagnerkorken. Jutta aus Rendel und Rainer aus Mönstadt begehen nicht nur freudetrunken ihre Jubeltage. Jutta besonders mit einem ganz, ganz tollen runden! Und alle jubeln den Jubilaren zu. Alle, ohne Ausnahme. Ja, du auch!!

 

Doppelbutztach ham wir heute

das freut alle braven Leute

und die Bösewichte auch

denn das ist nun mal der Brauch

Keiner steht dabei zurück

jeder wünscht den beiden Glück

Auch der Kanzler ruft mal an

und sogar Herr Möllemann

Und am Ende, ganz verstohlen

gratuliert selbst Dieter Bohlen

 

3.12.2002

Die ganze Stadt schreit laut: „Hurra“,

das neue Plözin-Heft is da!

Lauf gleich zu –habust-, eins besorgen,

verschieb das keinesfalls auf morgen,

denn morgen ist es schon zu spät,

weil –habust- dann in Rente geht!

 

2.12.2002

Nun ist er fort, der Möllemann,

wie ist das  doch so schade

es ist doch eine echte Gnade

wenn einer uns erheitern kann

jahraus, jahrein und immerfort

zu jeder Zeit, zu jedem Ort

Doch Hoffnung bleibt, er hat noch Kraft

zwar krank, steht er doch noch im Saft

er hilft der lieben FDP

und wenn der hilft, dann tut das weh

denn gute Medizin ist bitter

das sagt Euch

Euern Pitter

 

1.12.2002

Atwent – Atwent

die Bude brennt

ich seh nur Rauch

der Kranz is hin

das Tischtuch auch

ich glaub, ich spinn

 

30.11.2002

Die Eintracht hat gewonnen

in Mannheim noch dazu

jetzt scheint für sie die Sonnen

und die Kritik gibt Ruh

 

Sie haben zwar kein Geld mehr

und keine großen Stars

drum fahrn sie übers Weltmeer

an den Amázonás (au weia)

 

Dort holen sie den Pele

der ist zwar schon recht alt

doch eine gute Seele

die ist der Pele halt

 

Der schießt uns ganz nach oben

der Aufstieg wird geschafft

drum wollen wir ihn loben

mit unsrer ganzen Kraft.

 

29.11.2002

Heut traf ich einen kleinen Wicht.

Er war so klein – man sah ihn nicht.

Man hörte nur, wie laut er schrie,

denn ich verletzte ihn am Knie.

 

War das ein Wunder? Sicher nicht,

denn dieser klitzekleine Wicht,

den konnte ich doch gar nicht sehn!

Und deshalb, beim Spazierengehn,

 

da stieß mein Stiefel an sein Knie,

worauf er markerschütternd schrie,

als sei wer weiß was da passiert,

dabei hab ich ihn nur touchiert

 

und gar nicht richtig zugetreten,

denn hätt’ ich das, hülf  nur noch Beten!

 

28.11.2002

Dem Ende neigt sich der November zu,

die kleinen Föglein gehn zur Neige,

ich hab im Keller nur noch eine Steige,

und hab ich die gegessen, dann ist Ruh.

 

Die Tage werden kürzrundkürzer;

die Nacht dafür ist lang wie nie.

Als ich heut früh nach meinem Diener schrie,

da hörte es sich an, als stürz er

 

die Treppe runter, denn er weinte

ganz laut und klagend vor sich hin.

Ich rief: „Was hast du denn im Sinn?“

worauf mein Diener grinsend meinte,

 

er habe doch nur Spaß gemacht.

Nur selten hab ich so gelacht.

 

27.11.2002

Heißa.,  freut euch, heut ist Mittwoch,

und jetzt ist es nur ein Schritt noch

bis zum goldnen Donnerstag,

den ich ganz besonders mag,

weil nach ihm der Freitag kommt,

der mir ganz besonders frommt,

weil dann schon der Samstag naht,

und grad der ist schwer auf Draht,

denn er zieht den Sonntag nach

sich und der den Donnerstach.

Nee, stimmt irnktwie nich.

Aber  macht nix.

 

26.11.2002

Möllemann, ich hab dich lieb,

denn wenn etwas übrig blieb,

aus der Zeitung, aus dem Fernseh

isses, daß ich dich so gern seh,

wenn du so beleidigt kuckst,

dabei große Töne spuckst.

Jetzt auch noch ein Schauprozeß!

(Sagst du jedenfalls ganz keß)

Die Partei ist hundsgemein,

läßt dich Armen ganz allein,

Westerwelle will dich schneiden,

nur der Karsli mag dich leiden.

Möllemann, du armer Wicht –

hättste das gedacht? Wohl nicht!

 

25.11.2002

Montach isz, der Himlistrübe,

ach, wer heut im Bettchen bliebe

der häz gut, der könnte ratzen

und sich ab und an mal kratzen,

wenn er Durst hat, Kaffee trinken,

hat er Hunger, gibt es Schinken,

wenn er muß, dann geht er eben -

ach, was wär das für ein Leben!

 

24.11.2002

Hallo Thomas K. aus der Berger Straße!

Einmal im Jahr hast auch Du Geburtstag, wie die meisten Menschen. Aber daß das ausgerechnet heute der Fall ist – das ist doch ein mehr als ungewöhnlicher Zufall! Dem trägt der –habust- selpsferlak dadurch Rechnung, daß er Dich in die Galerie besonders jugendlich wirkender Herren im besten Alter aufnimmt. Herzlichen Glückwunsch!

 

Grahambrote eß ich gern,

ebenso den Weihnachtsstern.

Den Azvenzkranz laß ich liegen,

den soll meine Oma kriegen,

denn die hat grad neue Zähne,

weil sie sagte: „Wenn ich gähne,

ist der Anblick nicht mehr schön,

drum laßt uns zum Zahnarzt gehn.“

Was den Herrn zutiefst erfreute,

denn er dachte, leichte Beute

sei die liebe alte  Oma:

„Die ist doch schon halb im Koma;

die schluckt jeden Heil- und Kosten-

plan!“ Doch sie war auf dem Posten!

Hat den Doktor ausgetrickst,

worauf der sich einen mixt,

nicht nur einen, sondern zehn,

um dann still ins Bett zu gehn.

 

23.11.2002

Hei, wie heut die Sonne lacht!

Hättest Du Dir das gedacht?

Nää, das Radio hat gesacht,

daß es heute blitzt und kracht

und ganz furchba eklich wird.

Ein Glück hamse sich geirrt!

 

22.11.2002

Es ist unglaublich. STEFAN aus Reichelsheim hat schon wieder Geburtstag. Der –habust- selpsferlak und die ganze Verwandtschaft und Bekanntschaft kradeliert ihm. Auch wenns regnet. Macht alles nix, Hauptsache, die Trialmaschine funktioniert. Und nächstes Jahr wirste Weltmeister! Wetten, daß?

 

Für all die annern Leut

gibt’s leidä, leidä heut

kaa scheens Gedischt

un kaa Ballad.

 

Schad.

 

21.11.2002

Hallo Gabi in Wildenspring!

Herzlichen Glückwunsch zum Geburztach!

Ganz Frankfurt jubelt Dir zu. Und sogar der ganze Regierungsbezirk Darmstadt!!

Hoffentlich gips heute leckeres Eis aus Eurer Eismaschine!

Tausend Grüße an Alle.

 

Aber fergest nit: Auch Jochen aus Schwanheim feiert heut seinen Jubeltag. Ist das etwa weniger wichtoich? Nee, ne! Auch ihm gilt uner dreifach kräftiges Helau und Weiter so! Darauf ein Schnäpschen, alter Sportskamerad!

 

S’ist Donnerstag. Die Sonne lacht,

weil sie sich kaum Gedanken macht,

daß wir, weil sie nicht da ist, frieren.

Dafür könnt’ ich ihr eine schmieren!

 

20.11.2002

Wer  hat heute Gegengeburztag?

Na – weiß es einer von Euch?

Richtich. Mareike und auch ihr goldiges Hündchen, Agostin. Der ist nemich, wie’s der Zufall so will, haargenau am selben Tach geborn wie sein Frauchen, am 20. Mai! Herzlichen Glückwunsch und viel leckeres Romeo!

 

Ein winzig kleiner, gelber Zwerg

stieg eines Tax auf einen Berg,

um endlich mal von oben runter

die Welt zu sehn. Erst stieg er munter

und froh die steilen Wege nauf

(fast glich es einem Dauerlauf),

doch wie es  immer steiler ward,

da  wurd es ihm denn doch zu hart,

und er beschloß, sich auszuruhen.

Just da vernahm er fernes Muhen

schloß messerscharf auf ferne Kühe,

doch die zu sehn , das hätte Mühe

bedeutet, und der Zwerg war faul

und müde und hieß Gottfried Paul.

 

Nun also sah er weder Gipfel

noch Kühe,  nur der Mütze Zipfel,

denn dieser hing ihm ins Gesicht,

das mochte  er, der Gottfried, nicht.

Drum nahm er seine Schere her

und schnitt den Zipfel ab. Doch sehr

vernünftig war das nicht, denn jetzt

war’s ihm zu kalt. Zuguterletzt,

mit sich und mit der Welt zerfallen,

ließ er sich einfach müde fallen

und ratzte weg im grünen Grase.

Da staunte Franz, der Hoppelhase.

 

19.11.2002

Heut nacht sah ich die Leoniden

wie sie schwärmten

mich erwärmten

„Nun bringt der Welt gefälligst Frieden!“

Rief ich nauf zum  dunklen Himmel

mitten rein in das Gewimmel;

Doch dann wurde ich erschreckt:

„Was sagst du? Es war bedeckt??“

Auch wieder wahr.

 

18.11.2002

Montag ist’s, zu ALDI geht’s,

und in einer Zeitung steht’s:

Es soll Töpferscheiben geben!

Aber ach  - das ging daneben.

War Anitas Nachricht Stuß?

Nee – die Scheibe gips bei Plus!

Billich! Nur elf neunundneunzig!

Sicher freut dann auch der Freund sich,

wenn ich ihm ein Scheibel bring,

denn im Töpfern ist er King.

 

17.11.2002

Onkel Eichel hab ich lieb

weil mir netto so viel blieb

daß ich mich besaufen konnte

als ich mich am Meere sonnte

wo ich neulich Ferien machte

und mich mit dem Wirt verkrachte

der die Zimmer teurer machte

was mich sehr in Stimmung brachte

(allerdings in keine gute)

und der Wirt, er hieß Hans Stute

glotzte mich nur wortlos an

frug: „Was willst du einklich, Mann?“

woraufhin ich wütend brüllte

weil er’s Bier nur halbvoll füllte

und ich schrie den armen Wicht

an: „Das machst du mit mir nicht!“

Stute war erst ganz verdutzt

hat mechanisch noch geputzt

mit dem Lappen, diesem alten,

dann warf er die Stirn in Falten

und er sprach ganz frech zu mir:

„Weißte was? Da ist die Tür!“

 

Schönen Sonntach!

 

16.11.2002

Erst mal ganz tolle und herzliche Glückwünsche von allen an Belly in Assenheim! Viel Spaß und die schönsten Geschenke! Mach ordentlich einen drauf!!

 

Aber druzdäm: Das mus auch ma gesacht wern :

 

Regnen tut es unentwecht,

was zwar meinen Garten pflecht,

aber nicht so mein Gemiet,

das haz lieber, wenn es blieht

und gedeiht im fernen Lenz.

Doch wenn ich die Abbeit schwenz

und nach Sieden fahr mim Wagen -

wird man mir das nach nicht tragen?

Wird man schimpfen, toben, schelten?

Aber – soll ich mich erkelten??

Ach, ich weis nich, was ich will,

drum bin ich jetz lieber still.

 

15.11.2002

Hurra, hurra

wir wern regiert

von Meistern ihres Fachs

„Das kann ich nich“

das gips da nich!

„Das kanztu nich?

Dann machs!“

 

14.11.2002

Nun isses wieder Donnerstach;

ein Tach, den ich rein gaa nich mach.

Warum? Ich weis es nit genau.

Drum frug ich neulich Paul, die Sau.

Doch die hats auch nicht sagen können,

stattdessen fing sie an zu flennen

und meinte, ich sei hundsgemein

und sie doch nur ein armes Schwein.

Da ließ ich sie in ihrem Koben

weiter toben.

 

13.11.2002

Ein Baum traf einen andern.

„Sag, willst Du mit mir wandern?“

„Oh gern“, sprach der verwundert,

„doch ich bin grad erst hundert

geworden und noch ziemlich klein!

Werd ich Dir nicht ein Hemmschuh sein?“

 

„Oh nein“, sprach drauf der erste,

„Wir machen nicht die schwerste,

wir machen eine leichte Tour,

drauf hast du meinen Schwur!“

 

So gingen sie ein kleines Stück

und waren beide voller Glück

So wandrauchdu, sonst wirst du dick

wie ich, und das ist gar nicht schick.

 

12.11.2002

Clement trifft den Merzen,

den liebt er von Herzen.

Beide warn sisch einisch:

De Annere is schweinisch.

Rausgekomm is nix.

Aber der Hans Blix

macht dem Saddam  Beine,

mit ohne Busch. Alleine.

 

11.11.2002

Scheint drauß die Sonne?

Tut es  schneien?

Bist Du mir bös?

Soll ich verzeihen?

Was gips bei ALDI?

Wo is Waldi?

Mein Dacklisfort -

mir is so kaldi ...

 

Und noch was:

Herzlichen Glückwunsch

nach Mainz-Gonsenheim!!

 

10.11.2002

Sonntag ist’s, die Glocken läuten

Räuber tun viel Geld erbeuten

Pfarrer reden schöne Dinge

Fechter wetzen ihre Klinge

Rehe tummeln sich im Wald

mir ist kalt ...

 

9.11.2002

 

 

8.11.2002

Finztu das Wetter hunzgemein?

Dann gips nur eine Lösung: Wein!

Wein um den Sommer, der vergangen,

den goldnen Herpst, den überlangen,

den fernen Lenz, so heiter, licht,

denn alles das hastu jetz nicht.

Doch eins hat Dir der Herpst gebracht:

Den Wein, der macht, daß jeder lacht.

Zwei Pullen oder drei, auch vier,

die machen dich vom Tropf zum Tier.

 

7.11.2002

„Was Du nich wilz

was man mir tu

das füg gefellixt

mir nich zu

sonz hau ich Dich

gans fürchterlich

da nützt Dir auch

Dein Heulen nich!“

So sprach mein Vatern

einz zu mir

bei einer Brezen

und beim Bier